Das Drogen negative Nebenwirkungen mit sich bringen ist lange weitläufig bekannt, doch deutlich weniger Menschen scheinen zu wissen wie sich Drogenkonsum auch auf ihr Sehvermögen auswirken kann.
Zunächst rufen viele psychoaktive Subtanzen eine Veränderung der Pupille hervor. Bekannt als die berühmte erweiterte Drogen-Pupille lässt die vergrößerte Pupille eine höhere Lichteinstrahlung auf die Netzhaut zu, auch wenn dies durch die gegeben Lichtverhältnisse nicht nötig ist und kann somit eine schnellere Degeneration und Alterung der Netzhaut auslösen. Folgen sind ein schwächeres Sehvermögen und Netzhautveränderungen. Zudem führt langjähriger Drogenmissbrauch auch zu unwiderruflichen Nervenschäden, auch der Sehnerv ist davon nicht ausgeschlossen. So kann es zu einer deutlichen Leistungsverminderung der Augen kommen, die besonders bei akutem Gebrauch gefährlich für den Konsument und seine Umwelt wird. Genau wie beim Alkohol ist daher eine Teilnahme im Straßenverkehr lebensgefährlich und streng untersagt. Die gute Nachricht: Nervenzellen können sich nach einem Stopp des Konsums von Drogen wieder vollständig regenerieren und die volle Sehkraft kann wiedergewonnen werden.