Grenzenlos feiern, aber beim Alkoholkonsum im Limit bleiben!
Zur Karnevalszeit gehören nicht nur auffällige, bunte Faschingskostüme und Masken, sondern auch hochprozentiger Alkohol. Es gibt nicht nur zur Faschingszeit einen Grund mit Alkohol zu feiern.
Der Alkoholkonsum wirkt anregend, stimmungsfördernd und nimmt Hemmungen weg. Doch Sie sollten sich über die Wirkungen und Risiken von Alkohol bewusst sein und mit Vernunft konsumieren. Nicht nur das Risiko Schäden einem Dritten zu verursachen ist groß, sondern auch Ihre Gesundheit ist damit betroffen.
Anfänglich fühlt man sich entspannter und lockerer, doch mit steigendem Promillewert verringert sich die Sehleistung und es kommt zu Störungen des Gleichgewichts. Alkohol sollte nicht zu schnell und nicht in einem kurzen Zeitraum konsumiert werden, da die Leber den Alkohol nicht mehr schnell genug abbauen kann und stattdessen der Blutalkoholspiegel umso schneller steigt. Der Körper zeigt eine Reaktion und befördert den Alkohol, der im Magen ist, nach draußen. Ab 4‰ werden Puls und Atmung langsamer und das Risiko bewusstlos zu sein ist groß. Die Einnahmen ab 5‰ Alkohol kann tödlich enden. Da manche Medikamente wie z.B. Aspirin den Alkoholabbau verlangsamen und der Körper mehr wie eine Stunde benötigt, um 0,1‰ abzubauen, sollten Sie auch am nächsten Tag bedenken, nicht mit dem Auto zu fahren. Derjenige, der sich alkoholisiert hinter das Steuer setzt, begeht einen Fehler gemäß des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Die Fahrtüchtigkeit wird erheblich eingeschränkt. Alkohol stört die Zusammenarbeit von Gehirn und Augen und sollte nicht unterschätzt werden. Die Augen werden lichtempfindlicher, das Sichtfeld wird erheblich degeneriert und Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden. Des Weiteren verlängert sich die Reaktionszeit, denn die Augen können sich nicht schnell genug entgegenkommenden Scheinwerfern anpassen. Alkohol kann bis in die Tränenflüssigkeit vordringen, so dass Sie trockene Augen bekommen und mit Brennen, Jucken, Rötungen und Tränen reagieren.
Alkohol verursacht nicht nur vorübergehend ein verschwommenes Sehvermögen, sondern könnte auch bleibende Sehschäden hervorrufen.
Kurzeitig sichtverändernde Auswirkungen entstehen, wenn die Iris sich viel langsamer weitet und sich zusammenzieht.
Studien haben gezeigt, dass Langzeitschäden, wie z.B Grauer Star, durch Alkohol entstehen können. Das Risiko an der Erkrankung einer altersbedingten Makuladegeneration ist ebenfalls erhöht. Die Vitaminaufnahme ist für eine gesunde Sehkraft notwendig. Zu viel Alkoholkonsum kann zu Vitamin B1 Mangel, der den Augenmuskel schwächt oder sogar lähmen lässt, führen. Vitamin A Mangel kann zu Nachtblindheit, eine Verdünnung der Hornhaut, einem Loch der Hornhaut und sogar bis zur Erblindung führen.
Ein guter Tipp von Ihrem Augenarzt Frankfurt ist, löschen Sie Ihren Durst nicht mit Alkohol und lassen Sie sich beim Trinken reichlich Zeit. Das zwischendurch eingenommene Glas Wasser oder Saft bremst den Alkoholkonsum und gleicht den Flüssigkeitsverlust aus. Die Feierlaune sollte nicht vom Alkohol abhängig sein. Auch sollten Sie aus Frust, Traurigkeit oder Monotonie nicht trinken. Genießen sollten Sie langsam und in Maßen, damit Sie langfristigen Spaß haben.
Wir raten Ihnen, dass Sie schon bei leichten Beschwerden am Auge einen Arzt aufsuchen sollten, um Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.