Herpes ist eine nicht sehr schwere, aber äußerst nervige Krankheit, die die meisten Leute wohl in der Form kennen, dass sich an der Lippe ein Bläschen bildet. Aber wie betrifft das auch die Augen? Der Lippenherpes ist die bekannteste und auch die häufigste Form der Erkrankung, aber auch Herpes am Auge ist ein ernstzunehmendes Problem. Wie entsteht er?
Dieses eine oder auch mehrere Bläschen, die bei Lippenherpes typischerweise auftreten, sind das Resultat einer Vireninfektion. Weil die Viren im Körper bleiben können, ist Herpes oft leider chronisch – die Bläschen verschwinden irgendwann, aber sie können immer wieder auftauchen. Und immer, wenn gerade der Herpes wieder da ist, kann der Betroffene die Krankheit auch übertragen. Auf andere Leute, einerseits, aber andererseits auch auf seine eigenen Augen.
Denn die Viren, die die Krankheit auslösen, sind infektiös. Berührt man beispielsweise, während man Herpes hat, den Mund mit der Hand, hat man die Viren an der Hand. Berührt man als nächstes, ohne sich vorher die Hände gewaschen zu haben, die Augen, dann können diese infiziert werden. Diese sogenannte Schmierinfektion ist häufig, aber durch Hygiene kann ihr gut vorgebeugt werden. Nicht zu unterschätzen ist aber auch, dass viele Menschen gar nicht bewusst bemerken, wie sie solche Bewegungen durchführen. Selbst wenn man sich nicht explizit an einen Moment erinnern kann, in dem das Auge infiziert wurde, sollte man also nicht pauschal ausschließen, dass man Herpes am Auge haben könnte. Die Möglichkeit sollte man auf jeden Fall bedenken, wenn man die entsprechenden Symptome hat. Es ist auch schwer zu sagen, wie lange genau es von der Infektion dauert, bis die Krankheit ausbricht. Denn das Virus kann lange Zeit ruhen und relativ plötzlich, vor allem bei einer Schwächung des Immunsystems, etwa durch Stress oder zu viel UV-Licht, aktiv werden. Auch bei Leuten, die schon einmal Herpes hatten, muss immer damit gerechnet werden, dass die Krankheit erneut auftritt. Das gilt sowohl für Lippenherpes als auch für die Augen.
Anders als Herpes an den Lippen, der zwar eine ausgesprochen ärgerliche, aber ungefährliche Krankheit ist, ist Herpes am Auge gefährlich. Auf keinen Fall sollte er als rein ästhetisches Problem behandelt werden. Schlimmstenfalls kann Herpes am Auge unbehandelt zur Erblindung führen!
Sollten sie befürchten, dass sie davon betroffen sind, sollten sie sich daher von einem Augenarzt untersuchen lassen. Wir im Augenland Frankfurt vereinbaren gerne schnell und unkompliziert einen Termin mit ihnen.
Aber wie bemerkt man überhaupt, ob man von Herpes am Auge betroffen sein kann? Anders als Lippenherpes zeigt er sich nicht immer auffällig durch die Entstehung von Bläschen, nur manchmal können sie am Augenlid entstehen. Aber auch ohne diese ist er eine sehr unangenehme Sache: Das betroffene Auge, seltener sind beide Augen betroffen, rötet sich und die Betroffenen leiden unter einem starken Juckreiz. Solche Rötungen können allerdings auch andere Ursachen haben. Augenärzte wie unsere Mitarbeiter von Augenland Frankfurt können einen Abstrich machen und anhand von diesem eindeutig feststellen, ob es sich um eine Herpesinfektion handelt.
Ist der Herpes diagnostiziert, ist es wichtig, ihn möglichst früh zu behandeln. Denn unbehandelt kann er tiefer ins Auge eindringen und die Hornhaut beschädigen. Es ist dieses Verhalten des Virus, das die Sicht des Betroffenen schädigen und schlimmstenfalls sogar zur Erblindung führen kann. Aber eine frühzeitige und konsequente Behandlung kann das verhindern.
Die Behandlung von Herpes am Auge, wie sie alle Augenärzte, auch hier im Augenland Frankfurt durchführen, ist antiviral. Behandelt werden die Symptome, aber auch der Virus selber. Es gibt verschiedene Mittel, Augentropfen und Salben, die gegen den Augenherpes helfen, aber immer nur in Absprache mit Ärzten verwendet werden sollten. Unsere Augenärzte von Augenland Frankfurt helfen ihnen gerne, das richtige für sie zu finden.
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