Bei etwa 20% aller Menschen in Deutschland, die einen Schlaganfall erleiden, kommt es zu einer Sehstörung.
Diese Sehstörung kann sich zu einer sogenannten Hemianopsie oder einer Quadrantenanopsie entwickeln.
Nicht nur nach einem Schlaganfall, sondern auch nach einem Schädel-Hirntrauma oder auch nach einer Tumorenerkrankung können Teile des Sehvermögens verloren gehen. Dies liegt daran, dass bestimmte Teile im Gehirn geschädigt werden, welche die Sehverarbeitung beeinträchtigen.
Bei vielen Schlaganfallpatienten kommt es zu einer sogenannten Teilblindheit. Die Teilblindheit, wird bei vielen Patienten nicht direkt wahrgenommen, da die fehlenden Bereiche einfach nicht gesehen werden und somit vermissen Sie diese auch fürs erste nicht. In der Regel wird es den Patienten früher oder später dann aber doch bewusst, wenn sie zum Beispiel ein Glas nicht auf, sondern neben dem Tisch abstellen.
Teilblinde nehmen nur einen Teil von dem wahr, was Menschen mit einer gesunden Sehfähigkeit wahrnehmen.
Die Teilblindheit wird durch abgestorbene Nervenzellen im Sehzentrum verursacht. Je nach Ausmaß kann der Patient nur noch die Hälfte dessen sehen, was er vorher sehen konnte oder bestimmte Teile sind komplett verschwunden.
Der Alltag wird also auf jeden Fall stark eingeschränkt.
Es ist also auf jeden Fall ratsam einen Augenarzt aufzusuchen, welcher Ihnen mögliche Therapien vorschlägt. Wir, Ihr Augenarzt Frankfurt, helfen Ihnen gerne dabei.
Eine gezielte Therapie soll dabei helfen die Sehstörung wieder etwas in den Griff zu bekommen. Wir machen uns mit Ihrer Sehstörung vertraut und schauen, dass wir, Ihr Augenarzt Frankfurt, eine Therapie finden, welche genau zu Ihnen passt. Umso schneller Sie sich behandeln lassen, umso besser stehen die Chancen, dass sich die Sehstörung wieder komplett zurück bildet.
Ein Schlaganfall kann so ziemlich jede Art von Sehstörung auslösen.
Typische Sehstörungen nach einem Schlaganfall, abgesehen von einer Teilblindheit, sind zum Beispiel Doppelbilder. Man sieht alles verschwommen und doppelt. Dies liegt daran, dass die Augenmuskulatur gelähmt ist.
Es ist aber auch möglich, dass man danach eine Art Röhrenblick hat. Es ist, als würde man durch eine Röhre schauen. Die Ränder sind dunkel. Im extremen Fall kann es sogar für eine kurze Zeit zum kompletten Ausfall des Sehvermögens kommen.
Nach einem Schlaganfall kommt es auch sehr häufig vor, dass die Patienten zwar noch ein intaktes Sehvermögen haben, jedoch nicht benennen können, was genau sie sehen. Es handelt sich dabei zwar mehr um eine Wahrnehmungsstörung, trotzdem wird das Sehen ja somit auch auf eine Art beeinflusst.
Ihr Augenarzt Frankfurt klärt gerne weitere Fragen für Sie und ist Ihnen dabei behilflich Ihre Sehstörung zu behandeln.
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